Bau der Atome: das Elektron

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Das Elektron

Das Elektron (von altgr. élektron, Bernstein, an dem Elektrizität erstmals beobachtet wurde; 1874 von Stoney und Helmholtz geprägt) ist ein negativ geladenes Elementarteilchen. Sein Symbol ist e. Die alternative Bezeichnung Negatron wird kaum noch verwendet und ist allenfalls bei β-Spektroskopikern gebräuchlich.

In Atomen und in Ionen bilden Elektronen die Elektronenhülle. Jedes der gebundenen Elektronen lässt sich dabei eindeutig durch vier Quantenzahlen (Hauptquantenzahl, Nebenquantenzahl, Magnetische Quantenzahl des Drehimpuls und Spinquantenzahl) beschreiben (siehe auch Pauli-Prinzip). Die freie Beweglichkeit einiger der Elektronen in Metallen ist die Ursache für die elektrische Leitfähigkeit von metallischen Leitern.

Der experimentelle Nachweis von Elektronen gelang erstmals im Jahre 1897 durch den Briten Joseph John Thomson.

Eigenschaften

Das Elektron ist das leichteste elektrisch geladene Elementarteilchen. Wegen Ladungserhaltung und Energieerhaltung müssen Elektronen daher stabil sein. In der Tat gibt es bisher keinerlei experimentellen Hinweis auf einen Elektronenzerfall; die Lebensdauer des Elektrons muss nach den experimentellen Daten größer als 1024 Jahre sein.

Elektron:

Kreisendes Elektron um einen Wasserstoff-Atomkern

Quelle: Wikipedia