Schulleben: Exkursionen und Jugend-forscht

MVA Weisweiler

Datum:01.06.2010
Informationen:Die Müllverbrennungsanlage in Weisweiler verbrennt vor allem Haus- und Gewerbemüll der Kreise Aachen, Düren und Krefeld sowie der Stadt Aachen, die gleichzeitig Besitzer der 300 Millionen Euro teuren Anlage sind. In drei Öfen werden rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, der anfallende Müll verbrannt. Übrig bleiben die Abgase Kohlenstoffdioxid und Wasser (CO2 und H2O), die gereinigt in die Atmosphäre abgebeben werden. Die hoch belasteten Filterstäube werden unter Tage in einem ehemaligen Salzbergwerk als Sondermüll entsorgt. Die Asche hat eine ähnliche Qualität wie Bauschutt und kann entsprechend deponiert bzw. verwendet werden. Die Metalle in der Asche werden zurückgewonnen und recycled.
Bilderübersicht:
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Bilder:

 Blick auf die MVA Weisweiler 
In den Silotürmen lagert das für die Rauchgasentschwefelung notwendige Kalkwasser.

 Der 99 Meter hohe Kamin 

 Wasserzufuhr 
Kaltes Wasser wird zu Wasserdampf, der im RWE verstromt wird.

 Der 6-Tonnen-Greifarm 
Zwei Jahre lang bewegte dieser Greifarm den Müll im Müllbunker.

  

 Außenansicht 
Ein Blick auf den 99 Meter hohen Kamin.

  

 Müllablagerung 
Hier wird der Müll von den Müllfahrzeugen abgeladen.

 Die Waage 
Mit der Waage ermittelt die MVA das Gewicht des angelieferten Mülls, da jede LKW-Ladung nach Gewicht bezahlt werden muss.

  

 Müllprüfung. 
Nicht jede Ladung wird direkt in den Bunker befördert. Stichprobenartig kontrolliert der Arbeiter, der diesen Traktor bedient, ob sich keine großen Teile in der Fuhre befinden, die den Ofen verstopfen könnten.

  
Nach Abschluss der Prüfung wird der Müll mit der Schaufel des Traktors in den Bunker befördert.

  

 Müllwagen 
Hier wird der Müll gerade abgeladen.

 Müllasche 
In diesen Kontainern landet das, was von der Verbrennung übrig bleibt: die Asche.

  

  

  

  

 Metal 
Es wird hier das Metal gesammelt, das bei der Verbrennung übrig bleibt, denn dieses kann wiederverwendet werden.

 Asche 
Hier sieht man noch einmal die Asche aus der Nähe.

 Müllbunker 
Hier wird der Müll gebunkert. Diese Vorratshaltung hilft Engpässe zu vermeiden: Durch Feiertage (z.B. Weihnachten) kommt es vor, dass mehrere Tage kein Müll angeliefert wird. Damit der Ofen ständig weiterlaufen kann, muss der Müll "bevorratet" werden.

 Ofenschacht 
Im oberen Teil des Bunkers befinden sich die Schächte, die die Verbindungen zur eigentlichen Brennkammer sind.

  
Mithilfe der Greifarme wird der Müll nach oben transportiert.

 Ein Greifarm mit Müll 
Hier hat der Greifarm den Müll "in der Kralle".

 Videoüberwachung 
Bei den im Bildende erkennbaren Fenstern befindet sich eine Wärmekamera. Dadurch, dass verbotenerweise glühende Asche (z.B. vom Grillen) im Müllbunker landen kann, kommt es hier schon mal zu Bränden. Diese meldet die Kamera sofort und die Feuerwehr muss ausrücken, um zu löschen.

  
In der Scheibe erkennt man die Spiegelung eines Überwachungsmonitors.

  

 Energierückgewinnung der MVA 
Die bei der Verbrennung entstehende Wärme wird genutzt, um Wasser zu erhitzen, das im benachbarten Kraftwerk verstromt wird.

  

  

  

 Steuerungsstuhl 
Hier sitzt der Arbeiter, der einen Greifarm lenkt .

  

  

  

  

 Müllvernrennungsofen von außen (1) 
Durch eine kleine hitzebeständige Glasscheibe kann man einen Blick auf die Verbrennungsprozesse im Inneren des Ofens werfen.

 Müllverbrennungsofen von außen 
Das Guckloch bei anderer Belichtung.

  

  

 Das Innere des Ofens 

  

  

 Überwachungsbildschirme 

 Genaue Datenerfassung 
Über einen Beamer werden im Kontrollraum alle Verbrennungsdaten, die von verschiedenen PCs aufgezeichnet werden, sichtbar gemacht.

  

 Kontrollraum. 
Der Kontrollraum erinnert ein wenig an die "Brücke" eines Raumschiffes, hier wird aber genau ermittelt, welche Verbrennungsprodukte in welcher Menge entstehen.

 Außenansicht 

  

  

  

 Gasausstoß 
Das Vorurteil, dass eine Müllverbrennungsanlage zu den extremen Luftverschmutzern gehört, stimmt heute nicht mehr. Über den Kamin werden nur noch Schadstoffe in Mengen ausgestoßen, die die gesetzlichen Grenzwerte bei weitem unterschreiten.

  

  

  

  

 Verbranntes Aluminium